Wie ein Schnellzug ist dieses Jahr 2019 an mir vorbei gesaust: Glückeinander gegründet, Gastartikel veröffentlicht, an meiner Vision geschliffen, über mich selbst hinaus gewachsen, wieder an mir gezweifelt, die Self Care Challenge kreiert, den Achtsamen Adventskalender ins Leben gerufen und die ersten Coachings gegeben… und neben und über allem standen noch meine Kinder, meine Familie, mein Job,…
Aber jeder gute Schnellzug muss auch irgendwann mal zum Stehen kommen. Denn zwischendurch hatte ich auch schon wirklich das Gefühl, nicht mehr im Zug zu sitzen sondern schweißnass hinterher zu hetzen.
Diese Zeit ist jetzt. Der Zug ist langsamer geworden, zwischendurch auch mal stehen geblieben und doch nimmt er wieder Fahrt auf.
Das Jahr war turbulent, großartig, voller Tränen, voller Lachen – meine größten Aha-Momente und Erkenntnisse möchte ich heute mit dir teilen.
Nur gemeinsam kannst du blühen
Ich habe es versucht, ganz ehrlich: Ich habe versucht, im Alleingang Job, Privates, Glückeinander und mein Coaching unter einen Hut zu bekommen. Gut, so ganz allein war ich nie, denn mein Mann ist an meiner Seite und ich hätte Unterstützung gehabt, wenn ich danach gefragt hätte.
Und genau da ist der springende Punkt! Ich habe nicht nach Hilfe gefragt. Ich habe versucht, alles allein zu machen, habe nicht hinterfragt, wo ich etwas abgeben kann.
Diese Einstellung hat mich lange unter meinen Möglichkeiten gehalten und mich streckenweise so richtig ausgelaugt. Schließlich kam ich zu dem Entschluss, dass ich endlich lernen wollte, um Hilfe zu bitten.
Dieser Schritt hat mich dann sehr viel näher an meine Ängste gebracht, als ich vorher dachte.
Kenne deine Angst und lerne sie lieben

Wie? Ich soll meine Angst lieben lernen?
Genau das! Angst hat jeder Mensch, jeder vor etwas anderem und viele vor den gleichen Dingen.
Ich habe arbeite viel mit Menschen, die sehr große Angst haben und deshalb allen Situationen aus dem Weg gehen, die sie ängstigen könnten.
Sie verbauen sich dadurch Schritt für Schritt immer mehr Möglichkeiten, schränken sich immer weiter ein – das Leben, wie es sein könnte, spielt sich irgendwann nur noch in ihrem Kopf ab, durch die Brille ihrer eigenen Angst.
Dabei kann deine Angst dir soviel erzählen: Sie kann dir sagen, dass da, wo sie lauert, ein ziemlich großes Potenzial liegt. Hier kannst du über dich hinaus wachsen und neue Welten entdecken.
Hatte Columbus Angst, als er sich auf als er sich auf große Fahrt machte? Mit Sicherheit! Bestimmt befürchtete er, dass sein Schiff hinter jeder großen Welle von der Erdscheibe kippen könnte. Aber er überwand seine Angst und entdeckte neue Welten.
Deshalb versuche nicht, deine Angst zu ignorieren. Sie wird dich einholen! Lerne sie kennen. Geh auf Entdeckungstour und finde heraus, was dir so richtig weiche Knie macht. Und dann geh genau dorthin, wo die Angst auf dich wartet. Hier wirst auch du neue Welten entdecken.
Ich hatte in diesem Jahr so viele Male unglaublich große Angst.
Ich hatte Angst, mich mit meinen Blogartikeln und Live Videos zu blamieren.
Und nichts davon ist passiert. Ich habe mich getraut, bin an den Erfahrungen gewachsen, verzweifelt und wieder gewachsen und bin jetzt richtig stolz auf mich, dass ich diesen Weg gegangen bin.
Da, wo du über deine Angst hinaus wächst, wirst du über dich hinaus wachsen.
Öffne dein Herz und es öffnen sich Türen

Lange Zeit dachte ich, dass ich stark sein müsste und nur keine Schwäche zugeben dürfte.
Nur nicht zeigen, was dir Angst macht und was dich gerade beschäftigt. Nur nicht sagen, was dir Sorgen bereitet und wie du dich gerade fühlst.
Was hast du gerade gedacht, als ich dir erzählt habe, wovor ich dieses Jahr Angst hatte?
Hast du innerlich darüber gelacht oder hast du dich gleich wieder erkannt und verbunden gefühlt?
Wahrscheinlich eher das zweite…wir haben so oft Angst davor, dass wir uns vor anderen lächerlich machen, wenn wir Schwäche zeigen. Dabei sind es gerade unsere Schwächen, die uns verbinden.
In diesem Jahr habe ich erfahren dürfen, dass ich gerade über meine verletzlichen Momente die tollsten Begegnungen erleben durfte.
Auf der anderen Seite ist es genauso: Wenn du dich dem Schmerz anderer Menschen öffnest und hier Verbindung zulässt, öffnen sich dir vielleicht ganz neue Wege. Über die Verletzlichkeit kommen wir in unser Herz. Über das Mitgefühl in das Herz eines anderen Menschen.
Nur wer Spaß hat, hat auch Erfolg

Ich habe in diesem Jahr so viel ausprobiert, mich selbst gesucht, verloren und wieder gefunden. Und ich habe gelernt, dass es einen Unterschied zwischen innerem Widerstand und Angst gibt.
Angst kann ich als etwas Positives sehen. Ich nehme sie an, lerne mich durch sie besser kennen und überwinde sie – immer und immer wieder. Sie wird mein ewiger Begleiter sein und war es auch schon immer.
Doch da gibt es auch noch den inneren Widerstand. Dein Widerstand ist das Zeichen dafür, dass du etwas tust, was überhaupt nicht deinen Werten entspricht. Dein innerer Widerstand zeigt dir ganz genau, dass du gerade die falsche Abzweigung auf dem Pfad deines Lebens genommen hast.
Er kann sich ganz klein und unauffällig als Magengrummeln und Unbehagen bemerkbar machen, schon bevor du eine Entscheidung fällst. Vielleicht bemerkst du das und lenkst um.
Es kann aber auch sein, dass du einmal gegen deine Werte handelst und sich dein innerer Widerstand dann so richtig breit machen muss. Vielleicht merkst du dann, wie es dir ganz schwer mit den Aufgaben wird, die dir widerstreben. Oder wie du so richtig schwer und träge wirst.
Auch das habe ich dieses Jahr erfahren dürfen: Tue nichts, wozu dein Herz nicht laut JA sagen kann – und du wirst Erfolg haben.
Eine kraftvolle Idee aus meinen Erkenntnissen
Aus meinen Erkenntnissen aus diesem Jahr ist eine wundervolle Idee entstanden: Ich möchte 100 Frauen bis zum 31.03.2020 dabei helfen, mehr Selbstvertrauen und Mut zu fassen, um ihre persönlichen Ziele im neuen Jahr zu verwirklichen.
Dafür verschenke ich 100 Power Confidence Coachings und freue mich wahnsinnig, wenn auch du dabei bist. Trag dich hier einfach für dein Power Confidence Coaching ein oder schreib mir an kontakt@glueckeinander.de
Ich wünsche dir einen tollen, aufschlussreichen und inspirierenden Abschluss deines Jahres 2019 und einen raketenstarken Start ins neue Jahr.
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Und jetzt du: Welche Erkenntnisse nimmst du mit aus dem Jahr 2019? Erzähl’s mir gern in den Kommentaren. Ich freue mich, von dir zu lesen.
Wir sehen uns im neuen Jahr!
Alles Liebe,
deine
