„Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“ Das Sprichwort kennst du sicher. Oft verbinden wir damit positive Dinge, die wir uns angewöhnt haben und die wir gar nicht mehr loslassen wollen.
Und dann sind da noch die kleinen Laster des Alltags, die wir uns so gern verzeihen, weil wir sie einfach gewohnt sind, wie der eine Kaffee zuviel oder die Zigarette am Nachmittag oder, oder, oder.
Wir machen uns jedoch auch ganz schnell Gewohnheiten zu eigen, die uns das Leben richtig schwer machen und die unser Glück immer mindestens auf eine Armlänge Abstand halten.
Das glaubst du nicht?
Vielleicht ist es dir nicht immer gleich bewusst aber das Wüten an der grünen Ampel, wenn der Fahrer vor dir nicht anfährt oder das Meckern und Schimpfen mit deinem Partner, wenn der wieder mal die Wäsche überall herumliegen lässt, sind Angewohnheiten, die dir das Leben nicht unbedingt einfacher machen.
Wenn wir Wut spüren, ist das erstmal nichts Falsches.
Sie gehört neben Freude, Angst, Ekel, Neugier, Traurigkeit und Verachtung zu den sieben Grundgefühlen.
Schwierig wird es, wenn du überwiegend wütend, genervt, traurig bist.
Denn dann hat sich dein Körper und dein Geist in einer richtigen Abwärtsspirale eingerichtet. Deine negativen Gefühle und besonders die Wut bewirken, dass dein Körper und dein Geist in Alarmbereitschaft sind: Da gibt es dann erstmal nur Angriff oder Flucht, für viel mehr ist dein Gehirn in solchen Ausnahmesituationen nicht ausgelegt.
Ziemlich einseitig!
Überstürzte oder emotionsgeladene Entscheidungen führen deshalb häufig zu schlechten Entscheidungen und zu noch mehr Unglück…eine echte Abwärtsspirale.